Nach dem Besuch in Alt-Manheim führte die Exkursion zur alten Autobahnauffahrt „Buir“ der A4. Die Veränderungen an der Autobahn verdeutlichten, wie weitreichend die Eingriffe in die Infrastruktur durch den Tagebau sind.
Hinter der ehemaligen Auffahrt bot sich den Schüler*innen ein beeindruckender Panoramablick auf den gesamten Tagebau Hambach. Dieser Moment zeigte eindrucksvoll die Dimensionen des Tagebaus und regte zu intensiven Diskussionen über die Auswirkungen auf die Landschaft und die Umwelt an. Ein weiteres Highlight der Exkursion war die Wanderung durch den Hambacher Forst. Dabei entdeckten die Schülerinnen die sogenannten Baumdörfer, die teils noch bewohnt, teils bereits verlassen waren. Diese Baumhäuser stehen symbolisch für den Widerstand gegen die Abholzung des Waldes im Zuge der Erweiterung des Tagebaus und boten den Schülerinnen einen Einblick in die Protestbewegungen und deren Hintergründe. Obwohl die Exkursion aufgrund der langen Wanderung und der hohen Temperaturen an diesem Tag körperlich herausfordernd war, war sie für alle Beteiligten äußerst lehrreich und spannend.
Die Schüler*innen erhielten durch die Exkursion einen umfassenden Einblick in die komplexen Zusammenhänge rund um den Tagebau Hambach und dessen Auswirkungen auf Mensch und Natur. So wurde nicht nur das Verständnis für geographische Themen vertieft, sondern auch das Bewusstsein für aktuelle gesellschaftliche und ökologische Fragestellungen geschärft.
Alle Beteiligten haben einen wunderschönen Tag erlebt und werden eine bleibende Erinnerung an
diesen Tag behalten.